Berliner Behindertenverband "Für Selbstbestimmung und Würde e.V."

-Anderssein

Fragen an Menschen, die „anders“ sind.

Vorwort zu „Anderssein“ von Stefanie Trzecinski

Im Filmprojekt ‚Anderssein‘ erzählen Menschen von sich und ihrem „Anderssein“. Sie sind kleinwüchsig, taub, blind, lesbisch, dick, stotternd, zwangsgestört (Haare ausreißen), tragen ein CI, sitzen im Rollstuhl, sind Analphabeten, Alkoholiker und nicht-weiße Deutsche.

Sie sind es, die unsere Gesellschaft reich machen. Noch sind sie in unserer Mitte viel zu oft unter sich. Wir gehen einen ersten Schritt auf dem Weg zum inklusiven Miteinander, indem wir sie fragen, welchen Umgang sie sich mit ihren Mitmenschen wünschen. Ziel von ‚Anderssein‘ ist es, Unsicherheiten und Hemmungen voreinander abzubauen. Auf offene Fragen bekommen wir beherzte Antworten, die deutlich machen: Anderssein ist – noch – nicht normal.

Wir haben 72 Clips gedreht, in denen jeder Referent insgesamt sechs Fragen beantwortet.

Die Videoclips von Dominik Peter, Rollstuhlfahrer und Vorsitzender des Berliner Behindertenverbands, können hier angeschaut werden:

1. Frage: Können Sie als Rollstuhlfahrer selbständig und ohne Hilfe leben?

2. Frage: Möchten Sie aktiv angesprochen werden, ob Sie Hilfe brauchen?

3. Frage: Soll Ihr Gesprächspartner in die Knie gehen, um mit Ihnen auf Augenhöhe zu sprechen?

4. Frage: Stoßen Sie in der Gesellschaft auf Vorurteile, weil Sie im Rollstuhl sitzen?

5. Frage: Auf welche Barrieren treffen Sie, weil Sie im Rollstuhl sitzen?

6. Frage: Möchten Sie gefragt werden, warum Sie im Rollstuhl sitzen?

 

Wer sich weitere Videoclips, zum Beispiel von Andreas (taub) oder Laura (kleinwüchsig) ansehen möchte, der findet diese hier: Anders sein.